Mögliche Komplikationen
Haut-Gewebeuntergang durch Durchblutungsstörung (2%)
Es sind sogar Todesfällen gemeldet worden, wegen Blutgerinnselverschleppung (Thromboembolien) nach Vollnarkosen (0,04%)
Schmerzen und Spannungsgefühle nach der Operation können mitunter länger andauern
Bisweilen kommt es infolge der Durchtrennung von Hautnerven zu einem vorübergehenden Taubheitsgefühl im Bereich der Oberschenkel oder Bauchdecke
Zur Vorbeugung gegen Thrombosen und Embolien ist das Tragen von Antithrombosestrümpfen in der ersten Zeit der nachoperativen Phase wichtig
Frühes Aufstehen möglichst am Abend des Operationstages, unbedingt aber am nächsten Morgen, wird gefordert
Trotz gewissenhaftester Blutstillung während der Operation kann sich auch nach deren Abschluss immer noch ein Gefäß öffnen und es kann sich dadurch ein Bluterguss (Hämatom) verschieden großer Ausdehnung bilden. Er ist meistens an einer gewissen bläulichen oder rötlichen Verfärbung der Haut zu erkennen. Diese Blutergüsse stellen keine Komplikation dar, sie können nur bei verschiedenen Menschen infolge verschieden starker Blutungsneigung unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Wundinfektionen, die zu Eiterungen und Gewebsverlust führen können, sind dank gewebeschonender und keimfreier Operationstechnik und sehr wirksamer Antibiotika sehr selten geworden. In seltenen Fällen von ganz dünner Haut kann es im Bereich der größten Spannung zu verzögerter Wundheilung kommen. Die Verzögerung kann sich auf einige Wochen belaufen.