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Nachoperative Schmerzen

Die Spontanschmerzen sind selbst am ersten Tag nach der Operation nur mäßig stark und Tabletten oder Zäpfchen reichen immer aus, sie zu unterdrücken. Im Allgemeinen werden als nachoperative Folgezustände Schmerz bei Bewegung und ein gewisses Zuggefühl verspürt. Diese Beschwerden verlieren sich innerhalb weniger Wochen.

Nachbehandlung und Dauer des Klinikaufenthaltes

Ein kurzer Klinikaufenthalt ist in den meisten Fällen erforderlich (1-3 Tage). Die Lage im Bett durch leichte Erhöhung des Oberkörpers und Knierollen soll den Bauch entspannen, so dass die Wundränder spannungsfrei verheilen können. Schon am Abend des Operationstages sollen die Patienten mit Hilfe der Schwester kurz aufstehen. Vom ersten Tag nach der Operation an können und sollen sie selbst herumlaufen, am Tisch essen, zur Toilette gehen, usw.

Der Verband

Der sterile Verband wird in der nachoperativen Phase öfter gewechselt. Eine einfache elastische Leibbinde mit Klettverschluss, über einem weichen Polsterverband getragen, garantiert eine gleichmäßige Kompression. Es muss darauf geachtet, dass während der ersten 2 Wochen Kleidungsstücke vermieden werden, welche die Taille einschnüren könnten; die Durchblutung darf nicht gestört werden. Selbstverständlich muss auch vom Rauchen abgeraten werden.

Das Fädenziehen

Da mit resorbierbarem Nähmaterial genäht wird, das der Körper allmählich auflöst, brauchen keine Fäden gezogen werden.

Die Narbenbildung

Die Narbenbildung ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich.

Mehrere Faktoren sind mitbestimmend für das letztendliche Aussehen der Narben: die Veranlagung, die Struktur der Haut, der Zustand des Bindegewebes und der elastischen Fasern, das Verhalten der Patienten usw..

Die in der ersten Zeit noch geröteten Narben blassen nach und nach ab. Ein vorsichtiges Verhalten des Patienten in der nachoperativen Phase kann sehr viel zu einer schönen Narbenbildung beitragen. Dabei sollte insbesondere eine Überdehnung der Narben durch Gymnastik usw. in der ersten Zeit unbedingt vermieden werden. Ferner ist es wichtig, im Laufe der ersten Monate regelmäßig eine Narbensalbe einzumassieren, und ggf. zeitweilig eine spezielle Folie aufzukleben. Sollte sich nach Ablauf eines Jahres zeigen, dass die Narbe breiter als im Anfangsstadium geworden ist, ist eine operative ambulante Nachkorrektur in örtlicher Betäubung, eventuell auch nur von Teilstücken, angezeigt. Diese verläuft meist sehr erfolgreich, da die Narben zu dieser Zeit nicht mehr unter Spannung und Dehnung der Bauchhaut beeinflusst werden. Die angeborene Neigung zu unschöner Narbenbildung, wie hypertrophische Narben oder gar Keloide, kommt zum Glück sehr selten vor.

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