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Hautkrebs - Hautkrebsvorsorge

Allgemeine Informationen zum Thema Hautkrebs

Hautkrebs - Hautkrebsvorsorge

Das bewusste Bräunen der Haut gehört mittlerweile zum Lifestyle der Neuzeit. Doch intensives Bräunen birgt auch Gefahren, die man nicht außer Acht lassen darf. Ein Indiz für eine Hautkrebsgefährdung ist das vermehrte Auftreten von Hautflecken und Muttermalen, weswegen das Inspizieren der eigenen Haut auf jeden Fall regelmäßig erfolgen sollte. Zur genauen Diagnose richten Sie sich bitte an den Hautarzt Ihres Vertrauens, vor allem wenn Male und Flecke vielfach auf der Haut auftreten.

Die bedenkliche Statistik der Hautkrebs-Krankheit besagt, dass ca. 120.000 Menschen jährlich an dieser Krebsart erkranken und 2.000 Menschen an den Folgen sterben. Die ansteigende Tendenz dieser Statistik zeigt auf, dass immer noch zu viele Personen das Sonnenbaden zu unvorsichtig angehen: Der richtige Schutz der Haut durch Lotionen und das richtige Abpassen der Dauer des Sonnenbadens sind essenziell wichtige Faktoren, um einer Erkrankung vorbeugen zu können.

Sollte Hautkrebs bei einer Untersuchung diagnostiziert werden, so besprechen Sie die weitere Vorgehensweise mit Ihrem Hautarzt. Positiv ist festzuhalten, dass Hautkrebs bei frühzeitiger Erkennung wieder zu 100% heilbar ist.

Die vier Hauttypen

Hauttyp 1 - der Anfällige: Personen des Typs 1 sind an der hellen Haut mit vermehrter Ausprägung von Sommersprossen zu erkennen. Meistens ist die Färbung der Haare blond oder hellrot, als Augenfarbe ist grün oder blau vorherrschend. Dieser Hauttyp ist sehr anfällig, was das Sonnenbaden angeht. Beim Sonnen entsteht in fast jedem Fall ein Sonnenbrand, der zu keiner Bräunung führt, gemessen an einem 30-minütigen Baden in der Sonne ohne Sonnenschutz.

Hauttyp 2 - der schwach Gebräunte: Hauttyp 2 weist die fast identischen Merkmale auf wie Typ 1, mit einem Unterschied: Typ2-Personen haben immer blonde Haare, rothaarige Personen fallen immer unter Typ 1. Anders als Typ1-Personen erzielen Angehörige dieses Hauttyps beim ungeschützten Sonnenbaden nach 30 Minuten eine schwache Bräunung samt Sonnenbrand. Eincremen ist bei diesen beiden Hauttypen unbedingt notwendig!

Hauttyp 3 - der gut Gebräunte: Hier herrschen dunkle Haare sowie braune Augen vor, bei einer 30-minütigen ungeschützten Bräunung tritt ein leichter Sonnenbrand auf und eine gute Bräunung wird erzielt. Auch hier sei dringend empfohlen, vor dem Sonnenbaden auf ein richtiges Eincremen zu achten.

Hauttyp 4 - der dunkle Typ: Personen des Typs 4 besitzen von Natur aus bereits eine dunkle Haut, gepaart mit dunklen Haaren und braunen Augen. Bei einem Sonnenbad von 30 Minuten ohne Sonnenschatz entsteht hier kein Sonnenbrand, die Haut wird noch stärker gebräunt.

Acht hilfreiche Tipps zum richtigen Sonnenbaden

Tipp 1: Dieser Tipp versteht sich von selbst, denn das Benutzen von Sonnencreme ist bei längerer Aussetzung der Haut durch Sonne für jeden Hauttyp notwendig. Je tiefer der Hauttyp, desto höher muss der Lichtschutzfaktor sein. Personen des Typs 1 müssen also beim Kauf auf einen besonders hohen Lichtschutzfaktor achten.

Tipp 2: Auch der Zeitpunkt des Eincremens ist immens wichtig. Was Viele nicht wissen, der Schutz der Sonnencreme setzt erst 30 Minuten nach der Behandlung der Haut ein. Ein Eincremen direkt vor dem Sonnenbad kann die Haut für 30 Minuten ungeschützt der Sonne ausliefern.

Tipp 3: Da es beim reinen Sonnenbad im Hochsommer nicht bleibt und man sich gerne auch zusätzlich im kalten Nass abkühlt, ist dringlich zu empfehlen, nach jedem Bad den Sonnenschutz zu erneuern. Nur so kann der Sonnenschutz gewährleistet werden - trotz Versprechen der Industrie von wasserfesten Sonnencremes.

Tipp 4: Sonnencreme sollte immer dick aufgetragen werden, nach kurzem Einziehen in die Haut kann man dann wieder die Kleidung anziehen. Nur so wird der auf der Packung versprochene Schutzfaktor erreicht.

Tipp 5: Sollten Sie kein aktives Sonnenbad nehmen, sondern lediglich sich viel in der Sonne aufhalten, bspw. bei längeren Spaziergängen, so sollten Sie darauf achten, dass Sie undurchsichtige Kleidung tragen. Die gefährlichen UV-Strahlen werden so von der Kleidung abgefangen und dringen nicht bis zur Haut vor.

Tipp 6: Vermeiden Sie die Mittagssonne, die zwischen 11 und 15 Uhr am Himmel steht. Sie ist am stärksten und wird von der Haut am schlechtesten vertragen. Bei starken Sonnenstrahlungen und hohen Temperaturen verlegen Sie Unternehmungen besser auf die Zeit nach 15 Uhr.

Tipp 7: Achten Sie auf Ihren Hauttyp und vermeiden Sie Rötungen und Verbrennungen der Haut. Es ist strikt von Solarienbesuchen abzuraten, da im Solarium nur eine oberflächliche Bräunung vorgetäuscht wird, die gleichzeitig Verbrennungen in der Tiefe der Haut mit sich bringt.

Tipp 8: Bitte nehmen Sie vor dem Sonnenbaden keine Antibiotika ein. Auch Johanneskraut kann gefährlich für den Körper werden in Zusammenhang mit Sonneneinstrahlung. In beiden Fällen wird die Sonnenstärke für den Körper um ein Vielfaches erhöht, was zu starkem Sonnenbrand führen kann.

Besondere Vorsicht gilt bei Kindern

Der natürliche Schutzmechanismus vor der Sonne ist bei Kindern noch nicht wirklich ausgeprägt, so dass Kinder besonders empfindlich auf UV-Strahlen reagieren. Insofern gibt es auch hier wichtige Tipps, die Sie beim Sonnenaufenthalt mit Kindern beachten sollten.

Tipp 1: Werden Sie Ihrer Vorbildspflicht gerecht und zeigen Sie den Kindern, wie man sich richtig in der Sonne aufhält. Hier können Sie auf die bereits genannten Tipps 1-8 zurückgreifen.

Tipp 2: Bereits beim Einkauf der Kinderkleidung können Sie viel richtig machen zum Schutz vor UV-Strahlen. Es gibt Kleidung, die den UV-Schutz ausweist. Kleidung, die einen UPF ab 30 hat, ist hier zu empfehlen.

Tipp 3: Besonders guten Schutz verspricht ein T-Shirt beim Baden. Da dies aber von vielen Eltern als ungewohnt angesehen wird, sollte zumindest darauf geachtet werden, dass nach jedem Bad der Sonnenschutz erneuert wird.

Tipp 4: Sonnencreme sollte mindestens den Lichtschutzfaktor 15 (besser höher) besitzen.

Tipp 5: Säuglinge dürfen unter keinen Umständen im ersten Lebensjahr UV-Strahlen ausgesetzt werden.

ABCD-Regel

Die ABCD-Regel ist eine einfache Regel, die Laien die ersten Anzeichen von Hautkrebs erkennen lässt:

A wie Asymmetrie: Flecken, die keine regelmäßige Rundung (oder Ovale) aufweisen, sollten beobachtet werden.

B wie Begrenzung: Pigmentmale sollen scharfe und regelmäßige Außenränder besitzen, fransige oder verwischte Pigmentmalränder sollten vom Arzt untersucht werden.

C wie Colour (Farbe): Mehrfarbige Muttermale sollten ebenfalls beobachtet und untersucht werden.

D wie Durchmesser: Pigmentmale bis zu 2mm sind ungefährlich. Wird diese Grenze überstiegen, sollte Vorsicht geboten sein.

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