Nagelpilz

Pilzinfektionen der Zehen- und Fingernägel sind in Deutschland eine sehr häufige Art des Pilzbefalls. Fast jeder zehnte Deutsche leidet unter einer Pilzinfektion dieser Regionen. Aufgrund dessen wird der Nagelpilz häufig auch als Volkskrankheit bezeichnet. Häufige Symptome sind die gelblich-bräunliche Verfärbung der Nägel sowie eine krümelige Verhornung. Neben dem ästhetischen Aspekt stellen Nägel dieser Art auch eine Quelle der Infektion für andere Stellen des Körpers sowie Mitmenschen dar.

Für eine genaue Diagnose sollte man einen Dermatologen aufsuchen. Dieser kann die Erkrankung von Nagelstörungen unterscheiden.

Vor kurzem wurde eine alternative Behandlungsmethode offiziell von der amerikanischen Gesundheitsbehörde genehmigt, die Nagelpilz durch Lasestrahlen entfernt. Der Laserstrahl durchdringt dabei das Nagelgewebe und tötet somit den Pilz. Die Haut wird dabei gleichzeitig geschont. Zur Behandlung sollte eine dermatologische Facharztpraxis im Abstand von einer Woche aufgesucht werden.

Beim Nagelblitzen liegt die Erfolgsquote bei ca. 80%. Wächst der Nagel gesund, war die Behandlung erfolgreich.

Beim Nagelblitzen treten keine ernsten Nebenwirkungen auf. Bei der Behandlung von Nagelpilz mit medikamentösen Mitteln können hingegen Leberschädigungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten. Die Auftragung von Cremes und Lacken entfällt für die meisten Patienten ebenfalls.

Vorbereitend auf die Behandlung sollten die Füße täglich gewaschen sowie gut abgetrockenet oder geföhnt werden. Zusätzlich sollten die Socken bei 60° C gewaschen und die Schuhe in regelmäßigen Abständen gelüftet werden. Sicherheitshalber kann man außerdem die Schuhe mit Antipilzpuder behandeln, um so die Gefahr einer erneuten Selbstansteckung zu mildern. Das Nagelblitzen ist die modernste und fortschrittlichste Methode zur Behandlung gegen Nagelpilz. Sie kann nicht über eine gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden und der Wert der Behandlung richtet sich nach Größe der Ausdehnung des Nagelpilzes.