Hafer
Hafer gehört zur Familie der Süßgräser und wird als Getreide genutzt. Für den Anbau bevorzugt er ein gemäßigtes Klima mit hohen Niederschlägen, weshalb er besonders in den Mittelgebirgen, im Alpenvorland und in den Küstenregionen gedeiht. Seine Ansprüche an den Boden sind gering. Hafer wird im Frühjahr ausgesät, die Ernte findet ab Mitte August statt. Damit ist Hafer ein typisches Sommergetreide.
Sein optisches Erkennungsmerkmal ist der Fruchtstand, der auf dem hohlen rundlichen Halm als Rispe und nicht als Ähre ausgebildet ist. Ernährungsphysiologisch ist Hafer die hochwertigste Getreideart, die in Mitteleuropa angebaut wird, er ist das fett- und eiweißreichste Getreide. Einen so hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen kann keine andere Getreidesorte aufweisen. Diese bleiben erhalten, indem die Körner entspelzt und nicht geschält werden.
Die Körner dienen in gewalzter Form als Haferflocken für die menschliche Ernährung. Sie können roh oder gekocht verzehrt werden und sind leicht verdaulich. Aus diesem Grund finden sie in der Schon- und Diätkost großen Anklang. Hier werden mit Hilfe von Hafer verschiedene Beschwerden behandelt. Dazu zählen z. B. Magen-Darm-Leiden, Gallen- und Nierenerkrankungen sowie Rheuma- und Kreislaufbeschwerden.
Nährwerte (pro 100 g):
- Kalorien: 353 kcal/ 1628 kJoule
- Kohlenhydrate: 60 g
- Eiweiß: 12.7 g
- Fett: 7 g
- Ballaststoffe: 6.3 g
Inhaltsstoffe:
- Essenzielle
- Fettsäuren
- Sekundäre Pflanzenstoffe
- Magnesium
- Kalium
- Zink
- Selen
Gesundheit:
- Herz- und gefäßschützende Wirkung
- Senkung des
- Blutzuckerspiegels
- Cholesterinspiegel
Schönheit:
- Unterstützung der Kollagenbildung
- Erhaltung elastischer Haut
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