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Ohrknorpelschienung

Ohrknorpelschienung bei einem Säugling

Für Neugeborene: Anlegen der Ohren mittels einer Schiene

Bei Neugeborenen ist der Ohrknorpel in den Wochen nach der Geburt noch besonders weich und damit leicht formbar. Dadurch können in den ersten Lebenswochen optimale Ergebnisse von Ohrenkorrekturen mit Hilfe der Ohrknorpelschienung erreicht werden. Dies ist in der breiten Bevölkerung jedoch noch weitgehend unbekannt, während einigen Fachärzten diese Tatsache bereits seit den 1980er Jahren bekannt ist und diese sich bemühen, die Bevölkerung zu informieren.

Die Schienung an sich kann bereits ab dem dritten Tag vorgenommen werden. Sie benötigt zudem keine Betäubung und ist dadurch harmlos. Der Ablauf ist folgender: In die äußerste Ohrfurche wird vorsichtig ein ummantelter Draht von etwa 3cm gelegt, der nach einer speziellen Technik gebogen wird. Dieser wird mit kleinen Klebestreifen fixiert. Ein elastisches Stirnband sorgt für zusätzliche Stabilität. Nur bei einem Verrutschen der Schiene oder einem extrem schnellen Ohrwachstum muss der behandelnde Arzt aufgesucht werden.

Mit dieser Methode lassen sich in den ersten Lebenswochen die besten Ergebnisse erzielen, in späteren Lebensjahren (v.a. in den ersten) ist die Methode auch möglich bringt aber keine optimalen Ergebnisse mehr. Bei drei von vier rechtzeitigen Behandlungen werden sehr gute Ergebnisse erzielt, wobei die Tragezeit nur etwa 3-6 Wochen beträgt.

Komplikationen: unbekannt
Kosten: ab 250 Euro

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