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Silikon: Alternative Befüllung

Am 12.12.2000 haben die Britischen Gesundheitsbehörden die Zulassung für NovaGoldTM- und PIP-Brustimplantate widerrufen. Als Begründung hierfür wurde angegeben, dass die vorhandenen Studien nicht ausreichen, um die Gewebsverträglichkeit der verwendeten Hydrogele zu beweisen. Die Zulassung soll solange ruhen, bis die Bedenken durch zusätzliche Nachweise ausgeräumt werden können.

Die Behörde weist mit Nachdruck darauf hin, dass es sich hierbei um eine vorsorgliche Maßnahme handelt und dass keinerlei Gesundheitsgefährdungen nachgewiesen wurden. Auch gäbe es keinen Hinweis auf eine Gefährdung von Frauen während der Schwangerschaft. Es seien auch keine Gesundheitsschäden bei Kindern, deren Mütter während Schwangerschaft und/oder Stillphase Hydrogelimplantatträgerinnen waren, zu befürchten.

Es wird des Weiteren darauf hingewiesen, dass es keinen Grund gibt, zur Entfernung von NovaGoldTM- oder PIP-Implantaten zu raten. Den betroffenen Frauen wird empfohlen, sich entweder mit ihrem Operateur oder einem Spezialisten in ihrer Region in Verbindung zu setzen, um sich beraten zu lassen. In Deutschland sind nach Angaben der Herstellerfirma 16.000 Frauen Trägerinnen von NovaGoldTM- und PIP-Implantaten. Ca. 12.000 dieser Frauen haben ihre Brustimplantate zur Wiederherstellung der Brust nach einer Krebsoperation erhalten.

Am 6.6.2000 hat die britische Gesundheitsbehörde dazu aufgerufen, Öl-gefüllte Brustimplantate (Trilucent-Brustimplantate) innerhalb von einem Jahr zu explantieren bzw. gegen andere Implantate auszuwechseln Bis dahin sollen betroffene Frauen nicht schwanger werden und nicht stillen. Zur Begründung wird angeführt, dass Befürchtungen um teratogene Wirkungen (Schädigung des ungeborenen Lebens) bestehen.

In Deutschland sind etwa 3.000 Frauen mit Öl-gefüllten Implantaten betroffen.

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