Übergewicht

Deutschland hat ein gewichtiges Problem: zu viele Menschen tragen zu viel Gewicht mit sich herum. Knapp 70% aller männlichen Personen und die Hälfte aller in Deutschland lebenden Frauen leiden an Übergewicht. Ganz gefährlich wird es, wenn eine Fettsucht vorliegt. Jeder fünfte Deutsche hat einen Body-Mass-Index von mehr als 30, was als Indikator für Fettsucht gilt. Starkes Übergewicht und Fettsucht gipfeln häufig im Bluthochdruck und sind Risikofaktoren für Diabetes.

Dass Übergewicht kein alleindeutsches Problem ist, zeigen die internationalen Statistiken: In allen westlichen Industrieländern ist ein Anstieg der Personen mit Übergewicht zu verzeichnen. Besonders stark steigen die Zahlen der Betroffenen bei Jugendlichen und Kindern, die aufgrund von Mangelernährung und eingeschränkter Bewegung sehr anfällig für Übergewicht sind. Bekämpfen lässt sich Übergewicht oftmals nur mit ausreichender Bewegung und gesunder Ernährung. In einigen Fällen ist eine Therapie für den Patienten notwendig, so dass der richtige Umgang mit Essen wiedererlernt wird und eine Gewichtsreduktion stattfinden kann. Eine plastisch-chirurgische Operation kann bei starkem Übergewicht nicht helfen, so dass die Patienten nur über den Weg „Bewegung und Diät“ eine Linderung des Gewichtsproblems erzielen können.

Der Begriff Übergewicht wurde von der Weltgesundheitsorganisation in verschiedene Kategorien unterteilt:

• Präadipositas (Übergewicht im engeren Sinne)
• Adipositas (Fettleibigkeit) Grad I
• Adipositas (Fettleibigkeit) Grad II
• Adipositas (Fettleibigkeit) Grad III

International bekannt und gebräuchlich ist zur Beurteilung des Körpergewichts der sogenannte BMI-Wert (Body-Mass-Index). Anhand des Wertes kann festgestellt werden, ob der Patient unter Über-, Normal- oder Untergewicht verfügt. Errechnen lässt sich der BMI mittels der Formel Körpergewicht in kg / (Größe in m)²